Broken Sword 5 - the Serpent's Curse

Vorteile

• Authentische Darstellung von Paris
• Bekannte und beliebte Charaktere
• Starker Humor und charmante Dialoge
• Klassische Point'n'Click-Mechanik

Nachteile

• Teilung der Geschichte in zwei Abschnitte
• Geringer Schwierigkeitsgrad und mangelnde Innovation
• Teilweise enttäuschende 3D-Grafiken und Animationen

Ein nostalgisches Abenteuer in Paris

Broken Sword 5 - The Serpent's Curse setzt die Tradition der beliebten Point'n'Click-Adventure-Reihe von Charles Cecil und Revolution Software fort. Nach dem Erfolg in den 1990er Jahren nimmt dieses Spiel die Spieler erneut mit auf eine nostalgisch angehauchte Reise, diesmal zurück ins malerische Paris.

Pariser Flair und bewährte Charaktere

Die Entwickler von Revolution Software haben es geschafft, das einzigartige Flair von Paris gekonnt im Spiel einzufangen. Die Straßenzüge und Kulissen sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet worden, was Fans der Serie sicherlich zu schätzen wissen. Bei dem Streifzug durch die Stadt begegnet man einer Vielzahl von Charakteren, darunter auch bekannte Gesichter wie den trotteligen Inspektor Turnip, welche die Serie über die Jahre charakterisiert haben.

Im Fokus steht hier, ähnlich wie bei den vorherigen Spielen der Reihe, auch der Humor. Die witzigen Dialoge und skurrilen Situationen sind ein Markenzeichen von Broken Sword und auch in "The Serpent's Curse" prominent vertreten.

Geteiltes Abenteuer mit Luft nach oben

Eine wesentliche Entscheidung, die seitens der Entwickler kritisiert wird, ist die Teilung der Geschichte in zwei Abschnitte. Dies führt dazu, dass das Spielgefühl nach etwa fünf Stunden in einer Art Cliffhanger endet und die Spieler auf die Fortsetzung warten lassen muss, um das Abenteuer zu komplettieren. Diese Praxis kann die Spielerfahrung schmälern, da man nicht das vollständige Narrativ in einem Durchspielen erlebt.

Traditionelle Steuerung, geringe Komplexität

Die Steuerung von Broken Sword 5 bleibt der Point'n'Click-Mechanik treu. Mit einfachen Mausklicks interagiert der Spieler mit Objekten und Personen, was die Zugänglichkeit des Spiels erhöht, jedoch ebenfalls zum geringen Schwierigkeitsgrad beiträgt. Während dies nostalgische Spieler erfreuen könnte, die sich ein klassisches Abenteuer wünschen, könnten andere Spieler nach mehr Komplexität und Innovation suchen.

Grafische Ausgestaltung mit Schwächen

Ein gemischtes Bild bietet die grafische Umsetzung des Spiels. Zwar sind die Szenarien detailreich und atmosphärisch gestaltet, doch die 3D-Grafiken überzeugen nicht durchgehend. Animationen wirken teilweise hölzern und einige visuelle Ungereimtheiten, wie unscharfe Kanten, stellenweise niedrige Auflösungen und grafische Glitches, können das Immersionserlebnis beeinträchtigen.

Fazit: Ein Muss für Fans, mit Einschränkungen für neuere Spieler

Broken Sword 5 - The Serpent's Curse zieht sicherlich Liebhaber der Serie an, da es viel von dem Charme beibehält, der die Spiele so beliebt gemacht hat – von der starken Erzählung über die humorvollen Dialoge bis hin zur nostalgischen Spielmechanik. Die Unterteilung der Geschichte und die technischen Probleme, insbesondere die grafischen Schwächen, sind allerdings Aspekte, welche die Freude am Spiel trüben können. Für Spieler, die den klassischen Point'n'Click-Abenteuern treu bleiben wollen, ist es eine empfehlenswerte Fortsetzung, während Neulinge oder solche, die nach etwas Frischem suchen, eventuell mit innovativeren Titeln wie "Resonance" oder "Deponia" besser bedient sein könnten.

Vorteile

• Authentische Darstellung von Paris
• Bekannte und beliebte Charaktere
• Starker Humor und charmante Dialoge
• Klassische Point'n'Click-Mechanik

Nachteile

• Teilung der Geschichte in zwei Abschnitte
• Geringer Schwierigkeitsgrad und mangelnde Innovation
• Teilweise enttäuschende 3D-Grafiken und Animationen